Ergebnisse des 70. Europäischen Wettbewerbs auf Bundesebene
 

Das Warten hat ein Ende – hunderte Teilnehmende können sich nun offiziell Gewinner:innen des 70. Europäischen Wettbewerbs nennen. Wer das ist, erfahrt ihr mit Klick auf das jeweilige Bundesland. Die Abkürzung „BP“ steht hierbei für Bundespreise, „LP“ für Landespreise. Bitte beachtet, dass die Vergabe der Landespreise noch nicht in allen Bundesländern final eingetragen ist. Im Einzelfall kann es also mehr Landespreisträger:innen geben, als in den Listen zu finden sind. Die Landesbeauftragten werden euch in den nächsten Wochen separat über die gewonnenen Preise auf Landesebene und die kommenden Preisverleihungen informieren.

Fast 70.000 zum 70.!


Die 70. Jubiläumsrunde des Europäischen Wettbewerbs und die 13 Aufgaben rund um das Jahresthema „Europäisch gleich bunt“ trafen augenscheinlich den Nerv der Zeit und der Jugend. Das spiegeln zumindest die hohen Beteiligungszahlen wider. Exakt 68.699 Teilnehmende brachten in der 70. Jubiläumsrunde des Europäischen Wettbewerbs ihre Gedanken rund um die Themen Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung kreativ zum Ausdruck. Das sind rund 10.500 Personen mehr als im Vorjahr. 

Jede einzelne Arbeit ist Ausdruck von Wünschen, Visionen und Forderungen, die junge Menschen an ein in Vielfalt geeintes Europa richten. Auch die Zahl der Schulen stieg um 80 auf insgesamt 1.133. Dass der Wettbewerb nicht nur auf Kunst- oder Politiklehrkräfte abzielt, sondern in der Breite anschlussfähig an den Unterricht ist, zeigte sich in diesem Jahr besonders deutlich. Immer mehr Schüler:innen arbeiteten auch im Ethik-, Geschichts- oder Geografieunterricht an ihren Werken. Ihre Lehrer:innen konnten so die Inhalte klassischer Europabildung mit anderen Lerngegenständen und kreativen Methoden verbinden.

Projektleiterin Annegret Menden sieht hierin die besondere Stärke des Wettbewerbs: „Nach 70 Jahren verfügt der Europäische Wettbewerb nicht nur über Renommé und Reichweite.  Er ist gleichzeitig ein zeitgemäßes Instrument der europapolitischen Bildung, weil er die Teilnehmenden zu eigenem Handeln einlädt. Unser Ansatz ist bewusst offen und niedrigschwellig, wir sprechen alle Kinder und Jugendlichen unterschiedlichen Alters an, unabhängig von Schulform oder Vorwissen.

Das Gros der eingereichten Wettbewerbsarbeiten ist nach wie vor bildnerischer Natur. 87 Prozent der Werke sind Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen oder Collagen. Die Medienarbeiten machen sieben Prozent der Beiträge aus, hier handelt es sich z. B. um Kurzfilme, Online-Projekte oder Podcasts. Die restlichen sechs Prozent entfallen auf Textarbeiten wie Gedichte, Kurzgeschichten und Facharbeiten. Eine interessante Entwicklung, startete der Europäische Wettbewerb 1953 doch als reiner Aufsatzwettbewerb.
 
Egal welche Form ihr gewählt habt: Wir danken allen kreativen Köpfen, die uns und die Welt an ihren Gedanken teilhaben lassen. 
 

Besonderer Dank gilt Ihnen, liebe Lehrer:innen: Sie haben die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen ermöglicht und begleitet. Damit machen Sie den Europäischen Wettbewerb überhaupt erst möglich und tragen dazu bei, dass ein klein wenig mehr gilt: Europäisch gleich bunt!

Wie geht es jetzt weiter?

 
In den kommenden Wochen haben wir alle Hände voll zu tun. Wir arbeiten an einer Publikation zur Bilanz dieser Wettbewerbsrunde und kontaktieren die Gewinner:innen der Reisepreise mit Informationen zu den angebotenen Seminaren und Reisen. Wir lassen Urkunden drucken, schicken Preisepakete in die Bundesländer und organisieren den Rückversand der uns vorliegenden Arbeiten. Es entsteht ein Best-of-Film mit vielen besonders sehenswerten Arbeiten dieses Schuljahrs. Eine kleine Auswahl dieser Arbeiten wird sich in Kürze auch auf unserer Webseite und auf YouTube finden. In den Bundesländern läuft die Vorbereitung der zahlreichen Preisverleihungen auf Hochtouren. Eine Übersicht über die Preisverleihungen findet sich hier.
 
Trotz all des Trubels denken wir schon voraus an das nächste Schuljahr und den 71. Wettbewerb. Noch wollen wir aber nichts verraten. Um auf dem Laufenden zu bleiben, empfehlen wir unseren Newsletter „Europa in der Schule, der viermal jährlich erscheint.


Liste der Preisträger:innen pro Bundesland

Bitte beachten: In den Listen findet ihr nur diejenigen Schüler:innen, deren Arbeiten auf Bundesebene weitergeleitet wurden! Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Landespreisträger:innen. Eure Landesbeauftragten werden euch in Kürze kontaktieren und euch über eure Preise und kommende Preisverleihungen informieren.